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Hochschulen und Fachhochschulen
In: Handbuch Wissenschaftspolitik, S. 443-456
Wissenschaftlicher Nachwuchs in Europa
Der Autor beschreibt zunächst die veränderten Rahmenbedingungen und Erwartungen zur Nachwuchsförderung an den europäischen Hochschulen: Es geht dabei "um die Bedingungen der Nachwuchsförderung in der Massenuniversität, Veränderungen auf den Arbeitsmärkten für Nachwuchswissenschaftler, Veränderungen der Erwartungen an die Funktion der Forschung in der 'Wissensgesellschaft', sowie die Internationalisierung der Nachwuchsförderung. In einem zweiten Schritt werden einige Aspekte der Reorganisation der Nachwuchsförderung" und ihrer zunehmenden politischen Steuerung thematisiert. (DIPF/Orig./av)
BASE
Flickwerkkarrieren und Strickleitern in einer prekären Profession: ein Beitrag zur Nachwuchspolitik an den Hochschulen
In: Karrierepolitik: Beiträge zur Rekonstruktion erfolgsorientierten Handelns, S. 253-262
Der Beitrag enthält einige diskursanalytische Anmerkungen zur aktuellen Debatte um die Reform der Nachfolgeordnung an den Universitäten. Der Autor kommentiert die Organisation wissenschaftlicher Karrieren und die Nachwuchspolitik, die gegenwärtig z.B. im Zusammenhang mit der Einführung der Juniorprofessur und der Abschaffung der Habilitation sowie der Neuregelung der Befristungspraxis auf der politischen Tagesordnung stehen. Die Aushandlungsprozesse zwischen der professionellen Selbststeuerung der Wissenschaft und ihrer bürokratisch-administrativen Kontrolle stellen in ihrem Ringen um die Neuverteilung von Macht seiner These zufolge ein Moment symbolischer Politik dar. Er entwickelt vor diesem Hintergrund einige Überlegungen zum Hochschullehrerberuf als "prekärer Profession" sowie zu den typischen Bedingungen für die strategische Verfolgung von Karriereinteressen von Nachwuchswissenschaftlern als "Bastelexistenzen" und "Selbstunternehmer". (ICI2)
Flickwerkkarrieren und Strickleitern in einer prekären Profession: Ein Beitrag zur Nachwuchspolitik an den Hochschulen.
In: Karrierepolitik. Beiträge zur Rekonstruktion erfolgsorientierten Handelns., S. 253-262
Der Beitrag enthält einige diskursanalytische Anmerkungen zur aktuellen Debatte um die Reform der Nachfolgeordnung an den Universitäten. Der Autor kommentiert die Organisation wissenschaftlicher Karrieren und die Nachwuchspolitik, die gegenwärtig z.B. im Zusammenhang mit der Einführung der Juniorprofessur und der Abschaffung der Habilitation sowie der Neuregelung der Befristungspraxis auf der politischen Tagesordnung stehen. Die Aushandlungsprozesse zwischen der professionellen Selbststeuerung der Wissenschaft und ihrer bürokratisch-administrativen Kontrolle stellen in ihrem Ringen um die Neuverteilung von Macht seiner These zufolge ein Moment symbolischer Politik dar. Er entwickelt vor diesem Hintergrund einige Überlegungen zum Hochschullehrerberuf als "prekärer Profession" sowie zu den typischen Bedingungen für die strategische Verfolgung von Karriereinteressen von Nachwuchswissenschaftlern als "Bastelexistenzen" und "Selbstunternehmer". (ICI2).
Berufsbild der Hochschullehrer
In: Brennpunkt Hochschule. Neuere Analysen zu Hochschule, Beruf und Gesellschaft., S. 55-78
Der Beitrag stützt sich auf Ergebnisse eines breit angelegten Forschungsprojektes, das Fragen der beruflichen Situation und des Selbstverständnisses der Lehrenden und Forschenden an den bundesdeutschen Hochschulen erstmals im Kontext einer international vergleichenden Perspektive untersucht. Es werden grundlegende Überlegungen zur sozialwissenschaftlichen Thematisierung des Lehrerberufs und ihrer Zuspitzung im Rahmen der Studie kurz dargestellt sowie die Anlage der Studie erläutert. Die anschließende Diskussion einiger ausgewählter Ergebnisse des Projekts steht im Mittelpunkt. Inhaltliche Schwerpunkte: 1. Der Hochschullehrerberuf in der professionssoziologischen Diskussion. - 2. Die Hochschullehrer in der Wissensgesellschaft. - 3. Anlage und ausgewählte Ergebnisse der "International vergleichenden Hochschullehrerbefragung" (Anlage der Studie - Die Hochschullehrer in Forschung und Lehre: Ideal und Wirklichkeit der Berufsrollen - Arbeitsbedingungen und berufliche Zufriedenheit der Hochschullehrer - Die Hochschullehrer und ihre Institution). - 4. Schlußbemerkungen (zusammenfassende Darstellung in fünf Punkten). (HoF/Text teilweise übernommen/Ko.).
Berufspraxis und Praxisbezug der Hochschullehrer in den Sozialwissenschaften: Ergebnisse und Analysen aktueller Hochschullehrerbefragungen
In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Band 20, Heft 1, S. 51-64
'Seit einigen Jahren wird in der Bundesrepublik Deutschland dringlicher als zuvor nach dem Berufsbild und der beruflichen Wirklichkeit der Hochschullehrer gefragt. Verschiedene Anlässe haben solche Fragen stärker in den Vordergrund treten lassen. Je mehr die Entwicklung der Gesellschaft von Leistungen der Wissenschaft abhängt, desto mehr wird die wissenschaftliche Tätigkeit zu einer Schlüsseltätigkeit, und desto schwerwiegender können sich auch Defizite auf andere Bereiche auswirken. In der Öffentlichkeit wird zum Beispiel gefragt, ob es den Hochschullehrern unter den Bedingungen großer wissenschaftlicher Freiheit gelingt, eine akzeptable Balance zwischen Distanz und erwarteter Leistung für Kultur, Gesellschaft, Wirtschaft und Technik zu halten. Ebenso ist die Kritik verbreitet, daß gerade an deutschen Hochschulen die Lehraufgaben nicht mit der gleichen Ernsthaftigkeit und gleichen Qualität wahrgenommen würden wie die Forschung. Von seiten der Hochschulen kommt zum Beispiel die Kritik, daß seit zwei Jahrzehnten die öffentlichen Hochschulausgaben deutlich hinter dem Anstieg der Zahl der Studierenden zurückgeblieben sind und sich somit die Ausgangsbedingungen für qualifizierte Forschung und Lehre immer mehr verschlechtert haben. Weitgehend Übereinstimmung herrscht, daß das Ansehen des Hochschullehrerberufs im Laufe der Zeit sinkt. Schließlich sind bei jeder neuen Welle von Diskussionen über die Hochschulgesetzgebung in den letzten Jahrzehnten Fragen des 'wissenschaftlichen Nachwuchses' besonders intensiv und kontrovers aufgenommen worden. Auffällig ist jedoch erstens, daß Versuche, systematische Informationen über diesen Beruf zu gewinnen, nur sehr selten vorgenommen werden. Der Beruf, der selbst von der Überzeugung lebt, daß systematischer Informationsgewinn für den Fortschritt der Menschheit unentbehrlich ist, wird seinerseits selten zum Gegenstand systematischer Analyse gemacht. Nicht weniger bemerkenswert ist zweitens, daß die Diskussion über diesen Beruf sich sehr stark in einem nationalen Rahmen abspielt, obwohl der Beruf sich in besonderem Maße als universal und grenzüberschreitend versteht. Nachdem die letzten großen Hochschullehrerbefragungen - Anfang und Mitte der siebziger Jahre durchgeführt - nahezu zwei Jahrzehnte zurückliegen, war es zweifellos an der Zeit für eine aktuelle Bestandsaufnahme der Situation der Wissenschaftler an den Hochschulen. Die zeitliche Parallelität verschiedener Hochschullehrerstudien Anfang der neunziger Jahre, die sich etwa der Arbeitssituation unter Überlastungsbedingungen (Kopp/Weiß 1993), Selbstverständnis und Situation der Lehrenden (Schaeper 1994), der Lage der Forschung im Schatten der Lehre (Schimank 1995), der Situation der wissenschaftlichen Mitarbeiter (Enders 1996) sowie der Stellung der deutschen Hochschullehrer im internationalen Vergleich (Enders/Teichler 1995b) annehmen, zeigt das wieder gewachsene Interesse der Forschung und der Öffentlichkeit am Hochschullehrerberuf. Aus der Fülle der Themen und Ergebnisse dieser verschiedenen Hochschullehrerstudien werden im folgenden vor allem Fragen der beruflichen Praxis und der Selbsteinschätzungen der Situation der Hochschullehrer in Forschung und Lehre, der Situation und Perspektiven des wissenschaftlichen Nachwuchses, des Stellenwertes außerhochschulischer Berufserfahrung in der Karriere sowie der Prioritäten der Hochschullehrer im Hinblick auf die gesellschaftliche Funktion ihrer Arbeit aufgegriffen. Besondere Beachtung finden dabei die Hochschullehrer in den Sozialwissenschaften, wobei hierunter die Soziologie und Politologie an den Universitäten und der Lehrkörper in den Studiengängen des Sozialwesens an den Fachhochschulen subsumiert werden. Wesentliche Befunde, Trends und Analysen werden dabei über die Fächergruppen hinweg als Referenzpunkte für eine Einschätzung der Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Sozialwissenschaftler mit ihren Kollegen in den anderen Fächern herangezogen.' (Autorenreferat)
Die wissenschaftlichen Mitarbeiter: Ausbildung, Beschäftigung und Karriere der Nachwuchswissenschaftler und Mittelbauangehörigen an den Universitäten
In: Schwerpunktreihe Hochschule und Beruf
Public-Private Dynamics in Higher Education: Expectations, Developments and Outcomes
Worldwide, scholarship and policy-making develop new ideas and models for the role of higher education and research in society and economy. This development points to changing relationships and boundaries between the public and private spheres in higher education including their public and private steering and funding, public-private partnerships between universities and firms, the rise of private higher education and of business models in the management of universities. The contributions to this edited volume investigate into the dynamics of blurring boundaries between the public and the private in higher education and their consequences for the university.
Wissenschaft und Karriere: Erfahrungen und Werdegänge ehemaliger Stipendiaten der DFG
In: Forschungsberichte des Bereichs Informationsmanagement
Übergangsverläufe und Statuspassagen nach der Promotion
In: Bildung und Beruf : Ausbildung und berufsstruktureller Wandel in der Wissensgesellschaft., S. 159-176
Die Autoren untersuchen ausgewählte Aspekte von Übergangsverläufen und Statuspassagen von Promovierten, die bisher kaum Gegenstand von Forschungen zum Verhältnis von Bildung und Beschäftigung im Lebensverlauf waren. Ausgehend von einer Diskussion der Qualifizierungs- und Statusdistributionsfunktion der Promotion werden Kontinuitäten, Übergänge und Umbrüche von Hochqualifizierten betrachtet, wobei die erste berufliche Phase im Anschluss an die Promotion im Vordergrund steht. Grundlage der empirischen Daten bildet die Kasseler Promoviertenstudie von 1999, die sich auf eine schriftliche Befragung zum Ausbildungs- und Berufsverlauf von über 2.200 Promovierten ausgewählter Fächer und Jahrgangskohorten stützt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Gruppe der Promovierten insgesamt auf eine günstige Übergangssituation im Beschäftigungssystem trifft, so dass nicht von einer oftmals zitierten "Krise des wissenschaftlichen Nachwuchses" im Hinblick auf seine weiteren Berufs- und Karrierechancen gesprochen werden kann. Bezogen auf die Dauer des Übergangs besitzen Promovierte deutliche Vorteile auch gegenüber nicht-promovierten Hochschulabsolventen. Der Übergang nach der Promotion gestaltete sich für die untersuchten Kohorten insgesamt weniger dramatisch, als dies weit verbreitete Annahmen über steigende Beschäftigungsrisiken von Akademikern in den achtziger Jahren erwarten ließen. Es befindet sich zwar ein nicht unerheblicher Teil der Promovierten in einer befristeten Beschäftigung mit transitorischem Charakter, jedoch können diese Übergangserfahrungen nicht mit den Stichworten wie "Desintegration" oder "prekäre Beschäftigungsverhältnisse" umschrieben werden. (ICI2).
Übergangsverläufe und Statuspassagen nach der Promotion
In: Bildung und Beruf: Ausbildung und berufsstruktureller Wandel in der Wissensgesellschaft, S. 159-176
Die Autoren untersuchen ausgewählte Aspekte von Übergangsverläufen und Statuspassagen von Promovierten, die bisher kaum Gegenstand von Forschungen zum Verhältnis von Bildung und Beschäftigung im Lebensverlauf waren. Ausgehend von einer Diskussion der Qualifizierungs- und Statusdistributionsfunktion der Promotion werden Kontinuitäten, Übergänge und Umbrüche von Hochqualifizierten betrachtet, wobei die erste berufliche Phase im Anschluss an die Promotion im Vordergrund steht. Grundlage der empirischen Daten bildet die Kasseler Promoviertenstudie von 1999, die sich auf eine schriftliche Befragung zum Ausbildungs- und Berufsverlauf von über 2.200 Promovierten ausgewählter Fächer und Jahrgangskohorten stützt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Gruppe der Promovierten insgesamt auf eine günstige Übergangssituation im Beschäftigungssystem trifft, so dass nicht von einer oftmals zitierten "Krise des wissenschaftlichen Nachwuchses" im Hinblick auf seine weiteren Berufs- und Karrierechancen gesprochen werden kann. Bezogen auf die Dauer des Übergangs besitzen Promovierte deutliche Vorteile auch gegenüber nicht-promovierten Hochschulabsolventen. Der Übergang nach der Promotion gestaltete sich für die untersuchten Kohorten insgesamt weniger dramatisch, als dies weit verbreitete Annahmen über steigende Beschäftigungsrisiken von Akademikern in den achtziger Jahren erwarten ließen. Es befindet sich zwar ein nicht unerheblicher Teil der Promovierten in einer befristeten Beschäftigung mit transitorischem Charakter, jedoch können diese Übergangserfahrungen nicht mit den Stichworten wie "Desintegration" oder "prekäre Beschäftigungsverhältnisse" umschrieben werden. (ICI2)
Public-private dynamics in higher education: expectations, developments and outcomes
In: Science studies